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in der Kategorie Spielfilme bis 60 Minuten
Jury-Begründung für den FIRST STEPS AWARD 2004:
"Allerseelen" – das ist ein Feiertag, an dem einem nach Feiern nicht zumute ist, gerade wenn man Grund hat, ihn zu begehen. Warum das im Fall von Max so ist, dem kommen wir ganz allmählich auf die Spur. Mit jeder Irrung und Wirrung, die er selbst vollführt, irren wir mit und lassen uns gern mitreißen von dem Sog, den die charismatische Luzie auf ihn ausübt. Tom Lass und Maren Gingeleit sind ein verrücktes Paar, in ihrer eigenen und anscheinend nicht von dieser Welt, von Markus Mörth aber in einer Schwebe gehalten, die nicht zerbricht, ein Rätsel aufgibt und es kunstvoll löst. Für bemerkenswerte Umsicht sorgt die Kamera von Stephan Vorbrugg. Mit Max auf dem Dach sehen wir zuerst alles von oben und dann in einer zweifachen Drehung gegeneinander gar nichts mehr klar – bis Luzie das Spiel anhält. Von Markus Mörths Regie sind wir hingezogen wie Max von der jungen Frau, die ihm so ganz und gar nicht schulmeisterlich vom Leben, von der Leidenschaft und vom Glauben an sich und andere erzählt, bis er einen Sinn in dem Ganzen wieder erkennen kann. Und wir mit ihm."
Allerseelen auf FirstSteps.de
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